Anfang August ist immer die Zeit, wenn die Mengen an Auberginen, Zucchini, Paprika und Tomaten so zunehmen, dass ich sie nicht mehr verarbeiten kann. Es ist einfach von allem zu viel. Also fing ich an, Pasta Saucen einzukochen. Ich nehme dafür aber nicht nur Tomaten, sondern alles, was es an Fruchtgemüse gibt. Je nach Verfügbarkeit. Gerade im Winter ist es großartig, wenn man nur noch schnell etwas aufwärmen möchte. Wenn es dann die Erinnerung an den Sommer wieder bringt, dann ist das herrlich.
Wer will, kann die Sauce nach dem Aufwärmen noch mit Sahne verfeinern oder mit Chili oder Knoblauchöl oder oder oder…
Dieses Rezept ist kein richtiges Rezept, denn es gibt keine Mengenangabe. Man kann die Soße mit Kräutern verfeinern, Thymian oder Rosmarin schmeißt man einfach mit in die Form. Wer es scharf mag, kann auch einfach noch eine Chili dazu tun. Nur Mut! Frischen Basilikum würde ich erst dazu geben, wenn die Soße schon fertig ist und nur noch eingekocht wird. Aber man kann ihn natürlich auch mit pürieren.
Sommergemüse, also Paprika, Auberginen, Zucchini und Tomaten waschen, putzen und würfeln. So viele Knoblauchzehen wie man möchte schälen, aber im Ganzen lassen. Alles mit Olivenöl und Salz vermischen und in eine Auflaufform geben. Im Ofen bei 180° – 200°C rösten, bis das Gemüse weich und leicht gegrillt ist. Ich nehme immer Umlauft, wenn auch Auberginen dabei sind. Ansonsten kann man auch die Grillstufe nehmen.
Dann alles entweder in den Standmixer geben oder mit dem Pürierstab zu einer glatten Masse verarbeiten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ich gebe immer noch etwas Honig dazu. Diese sämige Sauce kann man wunderbar einkochen. Wer allerdings „Stückchen-Gegner“ zu Hause hat, der sollte die Soße noch mal durch die flotte Lotte oder ein Sieb geben. Keine Stückchen, kein Genörgel.