Die „Braunen Kuchen“ hat letztes Jahr eine Freundin zu einem spontanen Tee-trinken mitgebracht. Eigentlich hat sie nur die in Alufolie eingewickelte Teigstange mitgebracht. Ruckizucki war diese in feine Scheiben geschnitten und im Ofen gebacken. Das Ganze hat nicht mal 15 Minuten gedauert. Das Ergebnis waren hauchdünne, knusprige Plätzchen, die perfekt zu einer Tasse Tee passen. Ihr Rezept ist ein altes Familienrezept und damit alle Scheiben gleich dünn werden, nimmt ihre Mutter immer die Brotschneidemaschine. Eine ernste Angelegenheit, diese „Braune Kuchen“. Aber der Aufwand lohnt sich. Man sollte gleich eine größere Menge an Teig herstellen, denn die Stangen halten sich im Kühlschrank wochenlang und lassen sich auch toll einfrieren.
Für den Teig:
- 100g Butter
- 100g Zucker
- 65g dunkler Zuckerrübensirup
- 75g kandierter Ingwer, gehackt
- 75g gehackte Mandeln
- 250g Mehl
- 1 TL Natron
- 1TL gemahlener Zimt
- 1/2 TL gemahlene Nelken
Butter Zucker und Rübensirup aufkochen lassen. Dann wieder erkalten lassen und mit den restlichen Zutaten vermengen.
Zu einer rechteckigen Stange formen (ca. 2cm x 5cm) und in Alufolie eingewickelt in für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank legen. Der Teig ist ziemlich bröselig, also muss man feste drücken.
Dann die Stange in gleich große Scheiben schneiden und im vorgeheizten Backofen bei 180°C ungefähr 8-10 Minuten backen.