Grünkohl-Kicherbsen Eintopf mit Chorizo

Irgendwann vor Weihnachten ist eine Chorizo in unser Haus geflogen. Ich bin mir nicht mehr sicher, wo sie herkommt. Aber da ich gerade dabei bin, meine Schränke zu entleeren, kommt auch sie in den nächstbesten Kochtopf.

Ich werde heute meinen letzten Grünkohl kochen. Das wars dann für mich in dieser Saison. Bei Matildas haben wir immer einen Spinat-Kichererbsen Eintopf gemacht, der war immer sehr lecker im Winter und hat schön eingeheizt. Jetzt habe ich ihn mal etwas abgeändert und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Ich habe ihn diesmal schön scharf gemacht, denn mein Hals kratzt schon wieder und ich möchte eine aufkeimende Erkältung wenn möglich sofort im Keim ersticken.

Ich habe jeweils 1 EL selbstgemachtes Harissa und Tomatenpesto dazu gegeben. Wer es nicht scharf mag, kann natürlich auch nur das Pesto nehmen.

  • 500g Grünkohl
  • 1 Tasse gekochte, weiche Kichererbsen
  • 1 große Zwiebel, klein gewürfelt
  • 3 Möhren, geputzt, klein geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, zerquetscht
  • 1 Chorizo (ca. 100g), in Scheiben geschnitten
  • 1/2 TL Koriandersamen, gemahlen
  • 1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 1 Liter Brühe (ich habe Rinderbrühe genommen, Gemüsebrühe ist aber genau so gut)
  • 1/2 Bund Petersilie, klein gehackt
  • 2 TL Rauchsalz
  • Saft einer Zitrone
  • jeweils 1 EL Harissa & Tomatenpesto
  • 2 Lorbeerblätter

Den Grünkohl waschen, von den großen Strünken entfernen und in einem Topf Salzwasser gar kochen. Abgießen und wenn er abgekühlt ist, klein hacken.

Etwas Butter in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln und die Karotten anbräunen. Dann kurz die Gewürze (Koriander, Kreuzkümmel, Paprika) andünsten und mit der Brühe ablöschen.

Die Chorizo-Scheiben in einer Pfanne ohne Öl braten und dann mit dm ausgetretenem Öl zum Grünkohl geben.

Die Petersilie, Lorbeerblätter, Rauchsalz, Knoblauch und das Pesto oder Harissa dazu geben und mit dem Deckel drauf bei niedriger Hitze köcheln lassen. Nach 30 Minuten noch die Kichererbsen dazu geben und mit Salz und Zitronensaft abschmecken. Ein Löffelchen Honig schadet auch nicht. Dann noch einmal 15 Minuten köcheln lassen. Es ist wichtig, dass sich alle Aromen miteinander verbinden. Richtig gut ist die Suppe erst am nächsten Tag…aber das haben ja alle Suppen so an sich.

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