Hirsetaler mit Parmesan & Rosmarin

Seit geraumer Zeit, starrt mich die Hirse in meinem Vorratsregal an. Ich spüre ihre Blicke im Rücken, wenn ich am Herd stehe, im ernst.

Ich wusste einfach nur nicht, was ich damit machen sollte. Und Lust, mich damit zu beschäftigen hatte ich auch keine, bis ich mich entschieden habe, mein Vorratsregal komplett zu leeren. Für was brauche ich ein Vorratsregal? Ein Hungerwinter steht nicht bevor, ein Krieg auch (noch) nicht und selbst wenn ich 2 Wochen krank im Bett läge und nichts einkaufen könnte, würden wir immer noch satt werden. Ich bin ein Getreide-Messi!

Also, jetzt war die Hirse fällig. Am besten lässt sich die Hirse verarbeiten, wenn sie abgekühlt ist. Dann ist sie so klebrig, dass man auch keine Eier benötigt.

Es gab noch Parmesan im Kühlschrank und Rosmarin irgendwo unter dem Schnee im Garten. Dazu gibt es das wunderbare Harissa, aus „Ein Jahr quer durchs Beet“. (Die Chilis müssen auch weg).

  • 1 Tasse Hirse
  • 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 1 Zweig Rosmarin, gewaschen und klein gehackt
  • 5 EL Parmesan, fein gerieben
  • Salz/Pfeffer

Die Hirse in reichlich gesalzenem Wasser kochen bis sie gar ist (siehe Packung). Dann das restliche Wasser abgießen und die Hirse mit Deckel abkühlen lassen.

Dann den Knoblauch, Rosmarin und Parmesan unterrühren und mit Salz & Pfeffer abschmecken.

Dann den Backofen auf 170°C vorheizen.

Die Hirse zu kleinen Bällchen formen und in eine mit Öl ausgepinselte Backform legen. Die Bällchen saugen kräftig Fett auf, also nicht zu sparsam sein. Auch oben mit Öl bepinseln und ab in den Ofen damit. so nach 20 Minuten sind sie gut und können raus.

Man kann sie als Hauptspeise essen, als Vorspeise oder als Snack zum Wein. Wir haben sie einfach so weg gesnackt…

 

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